Nicht gegen den Fehler, sondern für das Fehlende – Paul Moor
Was ist Heilpädagogik?
Heilpädagogik ist ein ganzheitlicher Ansatz, der den Menschen mit all seinem Denken, Fühlen und Wollen in Bezug mit seiner Umwelt sieht (Inklusion und Teilhabe). Heilpädagogik beschäftigt sich mit Menschen, deren Entwicklung unter erschwerten Bedingungen verläuft.
Die Aufgabe der Heilpädagogik ist Menschen jeder Altersstufe die Möglichkeit zu geben, über ressourcenorientiertes Arbeiten wieder zu sich, zu seinen Fähigkeiten und damit zur Selbstwirksamkeit zu finden. So kann der Antrieb zur Veränderung aus der Person selbst entstehen.
Für wen ist Heilpädagogik?
Heilpädagogik beschäftigt sich mit Menschen, deren Entwicklung unter erschwerten Bedingungen verläuft. Dies können leichte oder schwerere Beeinträchtigungen oder Entwicklungsverzögerungen in körperlichen, sensorischen, sprachlichen, seelischen, intellektuellen und/oder sozialen Bereichen sein.
Heilpädagogik wird auch vorbeugend für Kinder mit Entwicklungsrisiko oder Behinderungsbedrohung angeboten (z.B. Frühgeburt, Krankheiten, Unfälle). Auch Eltern, die zur kindlichen Entwicklung Beratung und Begleitung benötigen finden in der Heilpädagogik Unterstützung.
Heilpädagogik ist für Menschen sinnvoll und geeignet, die z.B.
- im sozialen Miteinander Unterstützung benötigen,
- von kognitiven, motorischen, Seh- oder Hörbeeinträchtigungen,
- Sprach- oder Sprechschwierigkeiten,
- körperlichen Fehlbildungen
- oder genetisch bedingten Entwicklungserschwernissen betroffen sind
Unsere Therapien in der Heilpädagogik
In unserer heilpädagogischen Arbeit kommen unterschiedliche Methoden zur Anwendung – stets auf die jeweilige Person und Situation angepasst. Oft gehen die unterschiedlichen Förderangebote ineinander über. In den folgenden Unterpunkten sind einige Methoden etwas genauer beschrieben.